Es gibt sehr viele verschiedene Krebsformen und unabhängig davon, was man macht, so ist es nicht möglich, sich vollständig vor den Risiken zu schützen. Es gibt jedoch Lebensweisen und die Möglichkeit diese zu beeinflussen, um das Risiko markant zu reduzieren.
1. Lassen Sie das Rauchen sein
Die meisten Menschen sind sich darüber im Klaren, dass Rauchen zu Lungenkrebs führen kann. Aber Rauchen kann auch zu der Entwicklung von anderen Formen von Krebs beitragen. Tabak erhöht das Risiko für Krebs in der Mundhöhle, dem Kehlkopf, der Speiseröhre, dem Rachen, der Blase, der Bauchspeicheldrüse, den Nieren, dem Magen und dem Gebärmutterhals. Aber selbst wenn Rauchen lediglich eine Rolle in der Entwicklung von Lungenkrebs spielen würde, wäre das schlimm genug, denn Lungenkrebs ist die Krebsform, die am tödlichsten ist. Nur fünf Prozent der Patienten mit Lungenkrebs können geheilt werden. Die Chemikalien in den Zigaretten schädigen das Erbmaterial in den Zellen und können somit dazu führen, dass diese sich zu Krebszellen entwickeln. Viele verschiedene Inhaltsstoffe von Zigaretten haben eine ähnliche Wirkung auf die menschlichen Zellen, unter anderem: Benzen, Polonium 210 und Benzo(a)pyren.
2. Trinken Sie nicht zu viel
Ein hoher Alkoholkonsum kann das Risiko für Krebs erhöhen. Genauso wie das Rauchen, kann Alkohol auch zu verschiedenen Krebsformen führen. Alkohol erhöht das Krebsrisiko in den Organen, die mit dem Alkohol direkt in Verbindung kommen: Mundhöhle, Rachen, Kehlkopf, Speiseröhre, Darm und Leber. Darüber hinaus erhöht Alkohol das Risiko für die Entwicklung von Brustkrebs. Es wird empfohlen, den Alkoholkonsum gering zu halten, um das Risiko zu senken.
3. Passen Sie auf Ihre Haut auf
Die meisten Hautkrebserkrankungen sind auf UV-Strahlung zurückzuführen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sonnencreme anwendet wird oder Schatten in der Mittagssonne aufgesucht wird. Das Risiko für Hautkrebs erhöht sich bei jedem Sonnenbrand. Aber auch ohne Sonnenbrände wird das Risiko durch die gesamte UV-Strahlung im Leben erhöht. Besonders Kinder sollten vor der UV-Strahlung geschützt werden, da erhöhte Mengen UV-Strahlung im Kindesalter zu einem erhöhten Hautkrebsrisiko im Erwachsenenalter führt.
4. Essen Sie gesund
Die Ernährung spielt eine Rolle bei der Entwicklung von verschiedenen Krebsformen. Vitamine und Mineralstoffe von Obst, Gemüse und Vollkornprodukten haben eine vorbeugende Wirkung. Verarbeitetes Fleisch, also geräuchertes, gesalzenes oder getrocknetes Fleisch (Aufschnitt, Wurst,) erhöht das Risiko für Krebs im Dickdarm und Enddarm. Das Beste wäre also, sich von verarbeitetem Fleisch fernzuhalten – oder den Verzehr so gering zu halten wie möglich.
5. Gewichtskontrolle
Forschungsergebnisse haben zeigen können, dass ein Zusammenhang zwischen Übergewicht und der Entwicklung von Krebs besteht- besonders mit Krebs im Dickdarm und Enddarm.
Es ist bis heute unklar, ob das Risiko auf das Übergewicht alleine zurückzuführen ist, oder ob es auch mit der ungesunden Ernährung und der wenigen körperlichen Aktivität zusammenhängt. Es ist schwierig herauszufinden, was genau der Auslöser ist, aber eins ist sicher: Es wirkt vorbeugend gesund zu essen und sich regelmäßig zu bewegen. Die Forschung belegt ebenfalls ein erhöhtes Rückfall- und Todesrisiko bei übergewichtigen Patienten.