Was ist Mundhöhlenkrebs?
Mundhöhlenkrebs ist eine bösartige (maligne) Krebsform, die die Mundschleimhaut involviert. Bei dieser Krebsform haben die Zellen die Eigenschaft erlangt, sich unkontrolliert zu teilen.
Beide Geschlechter und alle Altersgruppen können von dieser Krankheit betroffen sein. Häufig sind es jedoch Männer über 35 Jahre, die betroffen sind. Jährlich erkranken in etwa 7500 Männer an Mundhöhlenkrebs, während es 2500 Frauen sind. Ein Jahr nach der Diagnose haben ungefähr 80 % der Patienten überlebt.
Welche Symptome sind typisch bei Mundhöhlenkrebs?
Personen, die an Mundhöhlenkrebs leiden, erleben häufig folgende Symptome - auch wenn nicht alle die gleichen Veränderungen bemerken:
- Wunden, die nicht heilen
- Knötchen in der Schleimhaut
- Zahnprothesen, die plötzlich drücken
- Schmerzen
- Schwierigkeiten beim Essen
- Geschwollene Lymphknoten am Hals
Häufig entstehen Knötchen auf und an der Zunge oder im Mundboden, in seltenen Fällen können diese in der Innenseite der Lippen auftreten.
Die Symptome können jedoch auch Anzeichen für andere Krankheiten sein und sollten Sie einige der oben genannten Symptome bemerken, empfiehlt es sich einen Arzt aufsuchen. Je früher die Behandlung begonnen wird, desto besser ist die Prognose.
Was sind die Ursachen für Mundhöhlenkrebs?
Krebs kann aufgrund von vielen Ursachen entstehen. Die Zellen verändern sich aufgrund von zufälligen Mutationen in ihrem Erbmaterial (DNA). Mutationen können zufällig geschehen oder aufgrund von äußeren Faktoren. Bei jeder Zellteilung passieren kleine Mutationen in der DNA, die in den seltensten Fällen eine Bedeutung haben. Je älter man wird, desto mehr Zellteilungen geschehen im Körper und die Anzahl der Mutationen häufen sich an. Durch die Anhäufung von Mutationen beginnen die Zellen sich unkontrolliert zu teilen und somit zur Bildung eines Tumors.
Der Tumor kann dann zu anderen Organen streuen (Metastase). Mundhöhlenkrebs kann somit von zufälligen Mutationen in der Zellteilung hervorgerufen werden, aber auch von Faktoren wie Asbest, unzureichende Mundhygiene, Rauchen oder Alkohol – Das Risiko steigt mit jedem Risikofaktor.
Im Gegensatz dazu haben Obst und Gemüse einen positiven Effekt gezeigt, indem diese das Risiko an Mundhöhlenkrebs zu erkranken, reduzieren. Den positiven Effekt wird dem Inhaltsstoffen Karotinoiden zugeschrieben.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Mundhöhlenkrebs?
In den meisten Fällen wird Mundhöhlenkrebs entweder mit Bestrahlung, einem operativen Eingriff, oder eine Kombination dieser, behandelt. Da diese Krebsform nur sehr selten streut, sind die Heilungschancen mit den genannten Behandlungsmöglichkeiten sehr hoch. Als Nebenwirkungen zu den Behandlungen werden Heiserkeit, Geschmacksänderungen und Mundtrockenheit beschrieben. Es erleben aber nicht alle die genannten Nebenwirkungen.